Handballaktionstage

Die HSG Grünberg Mücke richtete an zwei Freitagen gemeinsam mit der Grundschule Oberes Ohmtal einen Handballaktionstag für die 2. und 3. Schuljahre aus. Die Kinder konnten in 90 Minuten, nach einem kurzen Aufwärmen, beim offiziellen Handball Spielabzeichen des DHB – dem Hanniball-Pass – ihre persönlichen Fähigkeiten austesten und im Anschluss in verschiedenen Spielformen ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Der Hanniball-Pass ermöglicht einen einfachen Einstieg in den Handballsport. An fünf Stationen werden die individuellen Fähigkeiten trainiert, wie etwa Werfen, Fangen, Prellen, Koordination und ähnliches.

Die Kinder hatten viel Spaß an Bewegung und Herausforderung und konnten eine Abwechslung zum Schulalltag genießen. Das Kollegium konnte durch weitere Anregungen für den Sportunterricht von diesem Tag profitieren und war begeistert von dem Angebot, sodass weitere Kooperationen folgen sollen.

Stimmungsvoller Weihnachtsmarkt

Mit stimmungsvoller Musik eröffnete die Grundschule Oberes Ohmtal ihren traditionellen Weihnachtsmarkt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher – Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern, Bekannte und die Lehrkräfte – strömten in die Turnhalle, um den Beginn dieses besonderen Abends mitzuerleben.

Die Schulleiterin Silke Lang-Michaelis begrüßte nach einem gemeinsamen Musikstück, dargeboten von den beiden Musiklehrkräften Annette Tröller an der Klarinette und Frederik Bergmann am Klavier, die Gäste herzlich und leitete die Veranstaltung mit einem Hinweis auf die neue Musikanlage ein. Diese konnte durch die Elternspende finanziert werden. Im Namen der Schulgemeinde bedankte sie sich herzlich dafür. Weiterhin musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der beiden Chor-AGs, die unter der Leitung von Frederik Bergmann für weihnachtliche Klänge beitrugen. Mit traditionellen Liedern und modernen Arrangements sorgten die jungen Sängerinnen und Sänger für Gänsehautmomente und verdienten sich ihren Applaus. Aber auch gemeinsam mit allen Kindern der vier Jahrgangsstufen waren Stücke im Musikunterricht eingeübt worden, und so sangen alle zusammen die Lieder „Leise rieselt der Schnee“ und „Stern über Bethlehem“.

Auf dem Weihnachtsmarkt, der in zwei festlich dekorierten Klassenräumen aufgebaut war, gab es viel zu entdecken. Die Schülerinnen und Schüler hatten in den Wochen zuvor teilweise mit der Unterstützung der Eltern fleißig gebastelt, und ihre Werke fanden großen Anklang. Sterne, Windlichter, Kerzen, Futterglocken, Engel und viele weitere liebevoll gestaltete Dekoartikel luden zum Stöbern und Kaufen ein.

Für das leibliche Wohl sorgte der engagierte Elternbeirat der Grundschule. Verkauft wurden heiße Würstchen, Brezeln, dampfender Punsch und regionaler Apfelsaft, der von Eltern gespendet wurde. Besonders beliebt und schnell ausverkauft waren die von den Eltern gebackenen Plätzchen, die in gemischten Tüten zum Verkauf angeboten wurden.

Ein weiterer Höhepunkt war in einem weiteren Klassenzimmer der Bücherstand von Kerstin Haas von der Buchhandlung Reinhard, Inhaberin Anja Münscher, in Grünberg. Mit einer sorgfältig zusammengestellten Auswahl an Kinderbüchern wie beispielsweise Sach- und Wissensbücher, Abenteuergeschichten, beliebte Reihen usw. bot sie viele Anregungen für die gemütliche Lesezeit in den Weihnachtsferien.

Der Weihnachtsmarkt an der Grundschule Oberes Ohmtal war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Mischung aus Kreativität, Musik und kulinarischen Genüssen schuf eine festliche vorweihnachtliche Stimmung, die Groß und Klein begeisterte. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Bastelarbeiten und Speisen kommen der Schule zugute und werden für neue Projekte und Anschaffungen verwendet.

Es war ein wunderbarer Start in die Weihnachtszeit.

Autorenlesung

Im November fand neben dem bundesweiten Vorlesetag auch wieder eine Autorenlesung für die 3. und 4. Schuljahre statt.

Sascha Gutzeit las aus seiner Buchreihe Die Stadt-Land-Fluss-Detektive vor.

Zauberhafte Glasbläserkunst begeisterte Schülerinnen und Schüler in der Grundschule Oberes Ohmtal

Einen besonderen Schultag erlebten die Kinder der Grundschule Oberes Ohmtal in der letzten Woche vor den Herbstferien: Glasbläser Jürgen Piller und sein Bruder aus dem oberfränkischen Coburg gastierten in der Schule und führten ihre jahrhundertealte Handwerkskunst gleich zweimal vor. Alle Kinder der ersten bis vierten Jahrgangsstufe hatten die Gelegenheit, in der Turnhalle, die zur Werkstatt und zum Atelier wurde, zu staunen und Interessantes über die Glasbläserei zu lernen.

Auf einem Tisch standen verschiedene Gläser, Vasen und viele filigrane Figuren bereit – alles Werke, die Piller bereits in geduldiger Handarbeit gefertigt hatte. Glas, so erklärte er den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern, entstehe aus einer Mischung aus Quarzsand, Kalk und Soda und werde bei 800 bis über 1000 Grad Celsius geschmolzen, bevor es sich in künstlerische Formen bringen lasse.

In einer 800 Grad heißen Flamme begann Piller seine Vorführung mit einem echten Hingucker, einer Weihnachtsbaumspitze. Dabei zeigte er den Kindern, wie ein einfacher Glaskolben in kunstvolle Form geblasen, gebogen und gedreht wird. Mit ruhigen, präzisen Handbewegungen und einem Gespür für Details formte er nacheinander eine Vase und dann einen Schwan. Faszinierend konnte beobachtet werden, wie sich das Glas unter seinen Händen verwandelte.

Nicht nur das Formen, sondern auch die Farben waren ein spannendes Thema. Piller demonstrierte, wie unterschiedliche Farbnuancen das Glas lebendig machen. Während er an verschiedenen Objekten arbeitete, erklärte er den Kindern und Lehrkräften, welche Schritte notwendig sind, um das Rohmaterial Glas in faszinierende Gegenstände wie Vasen oder andere kunstvolle Figuren zu verwandeln.

Besonders beeindruckend waren seine „Wasserteufelchen“, die er in einer mit Wasser gefüllten Plastikflasche beliebig auf- und abtauchen sowie sich drehen lassen konnte. Mit Unterstützung zweier Schüler führte er dann noch den Spaßvogel vor, der nicht nur in eine Richtung Wasser spritzen konnte, als auch Gläser, die niemals leer zu werden schienen. Tricks, die die Schülerinnen und Schüler ins Staunen und Lachen versetzte.

Im Anschluss gab es noch Zeit für die vielen Fragen der Kinder und Herr Piller gab gerne Auskunft zu seinem persönlichen Werdegang, zu dem Beruf des Glasbläsers und die Möglichkeiten und Voraussetzungen, diesen zu erlernen.

Die Vorführungen boten einen wunderbaren Einblick in die handwerkliche Arbeit des Glasbläsers und die vielfältigen Möglichkeiten, die Glas als Werkstoff bietet.

Ackerprojekt 2024

Seit Ende 2021 bewirtschaften wir unseren Gemüseacker in Kooperation mit der GemüseAckerdemie und dem klimafairein.

In diesem Jahr bekommen die Viertklässler, bevor sie nach der Ernte die Aufgaben rund um den Acker an die 3. Schuljahre übergeben, Besuch der mobilen Mitmachausstellung „Klima auf Tour“ (siehe Flyer). Radelnd werden Infos und auch ein Mitmachprogramm zum Klimaschutz in die Schule gebracht.

Nachruf zum Tod von Werner Döring

Die Schulgemeinde der Grundschule Oberes Ohmtal nimmt Abschied von ihrem früheren Schulleiter Werner Döring, der kürzlich im Alter von 86 Jahren verstarb.

Seinen Dienst als Leiter der Schule trat er im Jahre 1983 als Nachfolger von Reinhold Lang an, der nach Alsfeld gewechselt war. Seine vorherigen Stationen waren die Schule in Grebenau, wo er Konrektor war, danach die Grundschule in seinem Wohnort Nieder-Ohmen als Schulleiter. 1998 wurde er in den Ruhestand verabschiedet, hielt aber regelmäßigen Kontakt zu seinem ehemaligen Kollegium, bis seine Gesundheit dies nicht mehr zuließ.

In der Zeit seines Wirkens an der Schule Oberes Ohmtal gab es zahlreiche Veränderungen sowohl baulicher als auch pädagogischer Art: Durch die enorme Zunahme der Schülerzahlen reichten die vorhandenen Räume der Schule nicht mehr aus und ein Anbau von 4 Klassenräumen wurde vom Vogelsbergkreis umgesetzt. In diese Zeit fielen auch die Anfänge des inklusiven Unterrichts, d.h. in der Schule wurden erstmals Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in die Regelklasse aufgenommen und unterrichtet.

Unvergesslich ist die Neugestaltung des Außengeländes mit Spielmöglichkeiten für die Kinder in einer „aktiven Pause“. Das „Biotop Schulteich“ wurde angelegt und in die Unterrichtsrahmenplanung mit aufgenommen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Forstamt war ihm ein Anliegen, damit die Schulumgebung mit dem Wald in den Unterricht einbezogen werden konnte. Gemeinsam mit der Elternschaft wurde ein Waldlehrpfad mit Start und Endpunkt am Schulgelände angelegt. Dazu gehörte auch eine Aufforstungsaktion „Am Buschen“, an der die Kinder beteiligt wurden. Durch viele Windbrüche sind diese Bereiche heute leider nicht mehr zugängig.

Werner Döring sorgte mit seinen guten Verbindungen zur heimischen Presse dafür, dass die Schule immer wieder in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Auch dies war wegweisend für seine Nachfolger im Amt.